Projekte

Sankt Martin im DFK Ruda O/S

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Eine der aktivsten und rührigsten Ortsgruppen des Deutschen Freundschaftskreises (DFK) in Oberschlesien, die Gruppe in Ruda O/S hat der AGMO e.V. den folgenden Projektbericht zukommen lassen.

„Es ist schon eine Tradition der Ortsgruppe unseres DFK in Ruda, dass wir Mitte November den Martinstag feiern. Wir hoffen jedes Jahr, dass sich Kinder aus den Reihen der Deutschen bereitfinden, das schöne Ereignis mitzugestalten.

Vortrag über Martinstraditionen beim DFK Ruda OS

Am 12. November trafen sich rund 40 Mitglieder unserer Ortsgruppe, um gemeinsam zu feiern. Außer den Liedern wurden auch die sogenannten Martinshörnchen mit Mohnfüllung auf den Tisch gebracht. Eine große Freude bereitete uns das neue Kaffee-Service, den wir uns in den letzten Tagen geleistet haben. Bis jetzt wurden nur Pappbecher verwendet, was nicht besonders schmackhaft ausgesehen hat.

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Hilfe wird weiterhin geleistet – Da wo wir können, da wo es nötig ist

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Die Projektarbeit der AGMO e.V. - Gesellschaft zur Unterstützung der Deutschen in Schlesien, Ostbrandenburg, Pommern, Ost- und Westpreußen geht weiter. Unsere Landsleute in der Republik Polen hoffen auch jetzt auf Ihre Spenden, werte Unterstützer. So war es Vertretern unserer Gesellschaft auch bei der jüngsten Reise einmal mehr möglich an mehrere Projektpartner Hilfsgelder zu übergeben.

25-Jahr-Feier des Eichendorff-Vereins in Lubowitz

In Lubowitz wurden dem Geschäftsführer des Eichendorffzentrums, Paul Ryborz, im Rahmen der Festveranstaltung zum 25-jährigen Bestehen des Eichendorffvereins Spenden übergeben. Bei seiner Begrüßung dankte er der AGMO e.V. für die zuverlässige langjährige Unterstützung. Der Vorsitzende der AGMO e.V. betonte bei gleicher Gelegenheit in seinem Grußwort, die besondere Bedeutung des Eichendorffvereins liege darin, daß es sich hier nicht um eine „von oben“ erfolgte Gründung, sondern vielmehr um eine Idee der Basis der deutschen Volksgruppe handle. Die Gründergeneration der Deutschen in Oberschlesien hat hier ein Pfund geschaffen, mit dem die jüngeren DFK-Aktivisten nun wuchern müssen.

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Zwei Generationen, ein Ziel – Gründer und Jugend der deutschen Volksgruppe in Oberschlesien

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Der Vorstand der AGMO e.V. - Gesellschaft zur Unterstützung der Deutschen in Schlesien, Ostbrandenburg, Pommern, Ost- und Westpreußen hat kürzlich zwei Oberschlesische Frauen aufgesucht. Die eine gehört zu der ersten Generation von Aktivisten des Deutschen Freundschaftskreises (DFK) in Oberschlesien; die andere wurde nach 1990 geboren. Sie hat vor kurzem den Vorsitz einer DFK-Gruppe übernommen. Die AGMO e.V. hat mit beiden gesprochen, um deren Motivation auf den Grund gehen zu können. Wir bitten Sie, werte Unterstützer unserer Arbeit, mit Ihren Spenden der AGMO e.V. weiterhin zu ermöglichen, unter anderem den Gruppen dieser beiden Frauen mit tatkräftiger Hilfe zur Seite zu stehen. Unter dem Stichwort „AGMO-Arbeit“ können Sie wichtige Hilfe leisten.

AGMO e.V.: Sehr geehrte Frau Lamla, Sie kennen die AGMO e.V. nun schon seit über 25 Jahren. Seit dieser Zeit waren Sie auch verantwortlich beim DFK Ratibor-Studen aktiv. Erzählen Sie, wie der Kontakt zur AGMO e.V. zustande gekommen ist?

Ursula Lamla: Mit der AGMO e.V. hatten wir von Anfang an guten Kontakt; gleich, als der DFK registriert worden ist. Ursprünglich kam der Kontakt über den ersten Vorsitzenden, Blasius Hanczuch, zustande. An Herrn Oprzondek (Ehrenvorsitzender und Gründer der AGMO e.V.) kann ich mich als ersten erinnern. Er kam manchmal mit Michael Fuchs und Klaus Schuck vom Bund der Vertriebenen. Am Anfang ging es mit den Schulungen durch die AGMO e.V. los. Denn wir wußten nicht, wie man einen Verein wie den DFK führen soll. Die ersten Schulungen fanden in Troppau und in dem ersten Bezirksbüro, das hier in Studen gelegen war, statt. Danach kamen über die AGMO e.V. die ersten Gelder für die Ausstattung der registrierten Gruppen des DFK hier im Kreis Ratibor. Diese Gelder stammten aus dem Bundeshaushalt, und der BdV hat sie über die AGMO e.V. an die Gruppen des DFK geleitet.

Ursula Lamla vom DFK Ratibor-Studen

AGMO e.V.: Was ist neben den Finanzierungshilfen für die Ausstattungen der DFK-Büros aus dieser Zeit eine besonders lebendige Erinnerung?

Ursula Lamla: Das waren immer die Weihnachtspäckchen. Und medizinische Hilfsmittel sowie Kleidung kamen über (AGMO-Vorstandsmitglied) Manfred Weinhold zu uns. Das war immer eine ganze LKW-Ladung voll. Wie haben auch Ausstattungsmaterialien für Kindergartengruppen und Schulklassen erhalten. Das waren mindestens fünf komplette Ausstattungen für Gruppen. Diese Hilfe trägt heute noch Früchte. Ein Junge, der in Studen den Kindergarten und die Grundschule besuchte, hat sich jetzt an der Schule als Deutschlehrer beworben.

Ich erinnere mich auch sehr gut an die Lieferungen von Musikinstrumenten, die immer Herr Weinhold organisiert hat. Bei diesen Projekten für die Ausstattung von Vorschulgruppen war vom DFK auch immer Georg Mordeja engagiert. Ich erinnere mich, wie einmal drei Laster mit Büchern bei uns ankamen. Da war auch der Herr Oprzondek als Chef von der AGMO e.V. dabei. Es kamen auch Meßbücher in deutscher Sprache für unsere Pfarrer an. Ebenso habt Ihr auch Schulungen für Kindergärtnerinnen ermöglicht. Die Vertreter der AGMO e.V. haben wir immer als Leute empfunden, die sehr freundlich und herzlich zu uns waren.

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Die gemeinnützige Gesellschaft wurde 1980 als Arbeitsgemeinschaft Menschenrechtsverletzungen in Ostdeutschland (AGMO) gegründet.
Die AGMO e.V. wurde im Jahre 1990 in das Vereinsregister eingetragen.