Mitteilungen

Deutsche im Hultschiner Ländchen stimmen sich auf Weihnachten ein

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"Die Gemeinschaft schlesisch-deutscher Freunde im Hultschiner Ländchen bereitet sich eifrig auf Weihnachten vor. Mit der Barbarafeier am 20. Dezember folgt nach dem II. Festival der deutschen Kultur im Hultschiner Ländchen vom 14. Bis 19. September die nächste große Veranstaltung der regen Gemeinschaft unserer deutschen Landsleute im Südosten Schlesiens. Die AGMO e.V. befindet sich nach einer längeren Pause wieder in Kontakt mit der Gruppe und wünscht auf diesem Weg ein gutes Gelingen der anstehenden Feierlichkeit."

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Gastfamilien für Schüler aus Chile, Argentinien und Paraguay gesucht

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Der VDA - Verein für deutsche Kulturbeziehungen im Ausland e.V. sucht noch Familien in der Bundesrepublik Deutschland, die bereit wären über die Weihnachtszeit Jugendliche im Alter zwischen 15 und 17 Jahren bei sich aufzunehmen.

Für weitere Informationen und Auskünfte sehen Sie bitte auf die Netzseite des VDA:

http://www.vda-kultur.de/de/jugendaustausch/

oder rufen Sie in der Geschäftsstelle des VDA an: 0 22 41 - 21 73 5

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Wenn das Alte vergeht - Ein Blick auf die Deutschen in der Republik Polen

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Von dem böhmischen Satiriker Karl Kraus stammt der pointierte Ausspruch: „Die Zeitungen haben zum Leben annähernd dasselbe Verhältnis wie die Kartenaufschlägerinnen zur Metaphysik.“ Dies wird bestätigt finden, wer die bundesdeutsche Berichterstattung über die deutsche Volksgruppe in der Republik Polen verfolgt – wo die Heimatverbliebenen es überhaupt auf die Bildschirme und Zeitungsseiten schaffen. Insofern ist zunächst einmal überhaupt jeder Fernsehbericht und jeder Artikel erfreulich, der die Bürger der Bundesrepublik daran erinnert, daß jenseits von Oder und Neiße noch immer 300.000 Deutsche leben. Sodann erweist sich jedoch bisweilen, was Kraus über das Verhältnis von Wirklichkeit und Presse sagen will.

So, wie die Kartenlegerin meint durch die Karten die Zukunft lesen zu können, nimmt jeder Journalist die Wirklichkeit durch seine je eigene Brille wahr. Was dabei herauskommen kann, wenn eine Journalistin durch ihre bundesdeutsche Brille auf die Deutschen in Oberschlesien schaut, hat Julia Friese mit ihrem Artikel für die WELT über ein Heino-Konzert im August diesen Jahres im Amphietheater Oppeln anschaulich bewiesen („Heino, du geliebtes Heimatklang“, 17. August 2015).

Heino
(c. Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons)

Sieht man einmal davon ab, daß das Bild entsteht, das kulturelle Bewußtsein der deutschen Volksgruppe erschöpfe sich in Schlager und Volksmusik – hier findet sich ein Kaleidoskop von impliziten Hinweisen auf Gebrechen und Chancen einer europäischen Volksgruppe. Um diese Aspekte jedoch in ihrer Tiefe und Gewichtigkeit zu durchdringen, mangelt es Frau Friese an Empathie.

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Die gemeinnützige Gesellschaft wurde 1980 als Arbeitsgemeinschaft Menschenrechtsverletzungen in Ostdeutschland (AGMO) gegründet.
Die AGMO e.V. wurde im Jahre 1990 in das Vereinsregister eingetragen.